Die Berufsausbildung zur Industriekauffrau / zum Industriekaufmann ist der Einstieg in eine sehr vielseitige und anspruchsvolle Berufstätigkeit.
Die Industriekauffrau / der Industriekaufmann ist in Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen tätig, die zunehmend nicht nur Produkte herstellen, sondern auch ergänzende und eigenständige Dienst- und Serviceleistungen in zum Teil umfangreichen Projekten anbieten. Industriekaufleute verfügen über ein nicht nur auf die industrielle Fertigung bezogenes breites, kaufmännisches Grundwissen, sondern insbesondere auch im Bereich der Kundenberatung, Kundenbetreuung und der Projektabwicklung.
werden von fast allen Industriebetrieben im Wuppertaler Raum angeboten, an die auch die Bewerbungen zu richten sind. Bei der Ausbildungsplatzsuche sind auch die Arbeitsagentur und die Industrie- und Handelskammer Wuppertal - Solingen - Remscheid (IHK) behilflich.
Die regelmäßige Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Bei Bewerbern mit Fachhochschulreife oder Abitur bieten die Betriebe oft auch eine verkürzte Ausbildungszeit von 2 ½ oder 2 Jahren an. Der Ausbildungsbetrieb schließt mit dem Bewerber einen Ausbildungsvertrag ab, der bei der IHK eingetragen wird. Die Anmeldung zur Berufsschule erfolgt automatisch durch den Ausbildungsbetrieb.
Der Ausbildungsbetrieb hat die Wahl zwischen der Teilzeitform oder dem Blockunterricht.
Der Berufsschulunterricht findet in der Teilzeitform statt, d.h., dass die Auszubildenden an einem Tag jeder Woche sowie an einem weiteren Tag alle zwei Wochen die Berufsschule besuchen. An den übrigen Wochentagen arbeiten die Auszubildenden im Betrieb.
Der Berufsschulunterricht findet als Blockunterricht statt, d. h., dass die Auszubildenden von montags bis freitags für ca. 3 Monate pro Schuljahr die Berufsschule besuchen. In den übrigen Monaten arbeiten die Auszubildenden ohne Unterbrechung durch einen oder mehrere Berufsschultage im Betrieb.
Im Fach Englisch können Auszubildende nach Belegung eines Zusatzkurses freiwillig an der IHK-Prüfung "Zusatzqualifikation Fremdsprache" teilnehmen und ein separates Zertifikat erwerben.
Da fast alle Betriebe ihren eigenen "Nachwuchs" vorwiegend selbst ausbilden, sind die Chancen für eine Weiterbeschäftigung als gut anzusehen. Außerdem sind gute Weiterbildungsmöglichkeiten gegeben, z. B.:
Zunehmend großer Beliebtheit erfreut sich ein duales Studium, bei dem zeitgleich in zwei Jahren die Berufsausbildung zur/zum Industriekauffrau/-kaufmann und ein dreijähriges Studium zum Bachelor of Arts absolviert werden. Die Berufsausbildung erfolgt im Betrieb und in der Berufsschule, das Studium an einer Berufsakademie, einer Fachhochschule, einer Universität oder einer Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie. Auf Grund ihrer Doppelqualifizierung werden entsprechende Absolventen gern als Nachwuchsführungskräfte rekrutiert.
Einen Flyer der Industriekaufleute zum Herunterladen finden Sie HIER>>